Über Andy Iten

Mein Leben begann 1994 im kleinen Dorf Oberägeri. Gut behütet wuchs ich in einer fünfköpfigen Familie auf. Nach einer normalen Schulzeit absolvierte ich eine Lehre zum Fachmann für Betriebsunterhalt und danach die Rekrutenschule.

Nach meiner Militärzeit wusste ich, dass ich gerne in den sozialen Bereich wechseln wollte. Meine Berufsumschulung begann mit einem Praktikum in einer Kita, wo ich den Umgang mit Kleinkindern erlernte. Danach entschied ich mich für ein weiteres Praktikum, diesmal mit älteren Kindern. Zwei Jahre lang arbeitete ich an einer Schule in Cham als Betreuer im Hort.

Im Jahr 2018 begann ich mein Vollzeitstudium zum Sozialpädagogen HF an der Curaviva HSL (heute: Artiset). Während des Studiums arbeitete ich sowohl in der Kinder- und Jugendpsychiatrie als auch mit Menschen mit Mehrfachbeeinträchtigungen. Meine Diplomarbeit widmete ich der Kommunikation mit Menschen, die nicht bewusst kommunizieren können.

Seit zwei Jahren verkörpere ich die Figur von Hans Kuony, dem Hofnarren von Herzog Leopold II, der angeblich bei der Schlacht am Morgarten dabei war.

Nach dem Studium nahm ich meine erste Stelle als vollausgebildeter Sozialpädagoge HF bei der Stiftung Phönix in Zug an, wo ich auch heute noch arbeite. Durch meine vielfältigen Praktika und verschiedenen Tätigkeiten im sozialen Bereich habe ich bereits in jungen Jahren Kontakt mit einer Vielzahl von Krankheitsbildern und Altersgruppen. Die Arbeit als Sozialpädagoge empfinde ich als äusserst sinnstiftend und bereichernd für mich als Mensch.

Neben meinem beruflichen Werdegang konnte ich auch vielen Hobbies nachgehen. Ein Hobby, das mir besonders am Herzen liegt, ist die Fasnacht in Oberägeri. Schon als Kleinkind nahmen mich meine Eltern mit zur hiesigen Fasnacht. Als Mitglied der Legorengruppe begann meine Fasnachtskarriere, und als Jugendliche begann ich, Fasnachtswagen für den grossen Umzug zu bauen. Seit 2020 darf ich Teil des Legorenrates sein, dies ist der Vorstand der Fasnacht. Seit zwei Jahren verkörpere ich auch die Figur von Hans Kuony, dem Hofnarren von Herzog Leopold II, der angeblich bei der Schlacht am Morgarten dabei war. In dieser Rolle als Hans Kuony übernehme ich das Amt des Spielleiters, also des Vizepräsidenten, und bin somit massgeblich für die Organisation des Umzugs am Güdeldienstag sowie des weitbekannten Bühnenspiels verantwortlich.

  • Schon meine ersten Texte im Poetry Slam waren von politischer Motivation geprägt. Nach kurzer Zeit wurde mir klar, dass ich meine Meinung nicht nur auf der Bühne vertreten will, sondern auch im Kantonsratssaal.
  • Mit meinen geschriebenen Texten nehme ich an Spoken-Word-Events und Poetry Slams teil und präsentiere meine innersten Gedankengänge als «Gassenpoet» der Öffentlichkeit.

Das Hobby, das mich wahrscheinlich am meisten geprägt hat, ist jedoch das Schreiben. Seit ich etwa 12 Jahre alt bin, schreibe ich Gedichte. Über zehn Jahre lang habe ich still vor mich hingeschrieben. Mit ungefähr 25 Jahren begann ich, diese auch online zu veröffentlichen. Schritt für Schritt wagte ich mich mehr hinaus in die Welt mit meinen Texten. So begann ich auch, an Poetry Slams teilzunehmen. Seit geraumer Zeit reise ich durch die Schweiz und präsentiere im Spoken-Word-Stil meine Texte. Teilweise bei privaten Anlässen, aber meist in der Öffentlichkeit. Von Bars bis zu grossen Hallen, von einigen Leuten bis zu 300 Personen habe ich schon alles erlebt. Seit zwei Winter bin ich auch Teil des Vereins Zebrafant, wo ich für das Line-Up zuständig bin und acht Mal im Jahr Poetry Slams im Kanton Zug moderiere. Doch mehr zu meiner Muse findest du unter gassenpoet.ch.